In der Spielzeit 2022/23 fand am Berliner GRIPS Theater das groß angelegte For-schungsprojekt GRIPS theatAR statt. Ziel dabei war es, experimentell zu erproben, wie sich Theater und Augmented Reality verbinden lassen und welche neuen Ästhe-tiken, Erzählweisen und Formate so entstehen können. Stets ging es dabei auch um die Frage, wie sich entsprechende technische Neuerungen mit den Arbeits- und Pro-duktionsroutinen eines Ensemble- und Repertoiretheaters verbinden lassen.
In dieser App sind die Ergebnisse der Forschungen nun in Form eines Toolkits aufbe-reitet. Menschen, die bisher noch nicht mit AR in Berührung gekommen sind, sollen so ein Gefühl dafür bekommen können, welche Art von Theatererfahrungen sich mit dieser Technologie schaffen lassen. Für jene, die sich eingehender mit AR am Theater befassen wollen, finden sich auf der Homepage des Projekts zudem ausführliche An-leitungen zu den technischen Prozessen sowie sämtlicher Programmcode, der im Rahmen von GRIPS theatAR entstanden ist. Dieser steht als Open Source zur Verfü-gung und soll als Einladung an alle Interessierten dienen, ausgehend davon weiter-zuarbeiten an der Vermessung des Grenzbereichs zwischen AR und Theater.